Anscheinend ist es noch nicht bis zu den großen Werbemailversendern durchgedrungen, dass z.B. Bilder bei den meisten Freemailern und auch bei einigen Mailclients nicht mehr automatisch angezeigt/nachgeladen werden. Wenn ich die Newsletter von z.B. Quelle, Tchibo, amazon und Konsorten aufmache sehe ich – nichts.
Es erscheint eine Mail die, wenn man Glück hat, als Multipart-Mail zu einem kam und man wenigstens einen Textteil präsentiert bekommt, oder die wie ein Puzzle aussieht, bei dem die wichtigsten Teile noch fehlen. Man kann also keine Informationen erkennen.
Jetzt ist die Frage, wem man den schwarzen Peter zuschieben möchte.
Zum Einen kann man verstehen, dass die Mailclient-Anbieter und Freemailer ihre Kunden und sich selbst vor Spam, Traffic usw. schützen wollen. Wenigstens kann man bei einigen als Benutzer einstellen, ob man die Bilder defaultmässig nachgeladen haben möchte, oder nicht.
Zum Anderen kann man aber auch verstehen, warum die Versender den Weg der vielen Grafiken wählen. Es soll ja das Corporate Design weitergetragen werden. Der Wiedererkennungswert der Marke und des Designs der zugehörigen Website spielt hier die tragende Rolle.
Was kann der Gestalter eines solchen Newsletters also nun machen? Auf Bilder verzichten? Den Empfänger vorher fragen, was er denn gerne hätte?
Der Email Design Guideline will hier Antworten auf all diese Fragen geben.
Mein Urteil: Auch wenn manches dem sowieso schon im Thema befindlichen Leser bekannt ist – sehr lesenswert!